Elflein: Oberbürgermeister Kreuch sollte nicht von eigenen Problemen ablenken
In den vergangenen Jahren mussten die Kommunen wesentlich drastischere Kreisumlageerhöhungen verkraften. Oberbürgermeister Kreuch verhielt sich dabei vergleichsweiße ruhig. „Das Herr Kreuch jetzt diesen Aufruhr aufgrund einer Erhöhung von 0,8 %-Punkten veranstaltet, ist ein sicheres Indiz dafür, dass ihm das Wasser bis zum Hals steht.“, stellt Felix Elflein (CDU) fest. Die Junge Union ruft den Gothaer Oberbürgermeister und seinen Stadtrat auf, schnellstmöglich einen sofortigen Ausgabenstopp zu verhängen und die finanziellen Probleme der Stadt anzugehen. „Die Schuld bei anderen zu suchen ist der falsche Weg und wird der Stadt Gotha nicht helfen. Denn ohne eine Konsolidierung des Haushaltes wird die Zwangsverwaltung durch das Landesverwaltungsamt die unausweichliche Folge sein.“, betont die Junge Union.
Die jungen Unionspolitiker unterstützen ausdrücklich die nachhaltige Konsolidierungspolitik von Landrat Konrad Gießmann (CDU). Der Vorschlag der Kreisverwaltung sah eine geringere Umlage von 36,6 % vor. Gotha hätte dabei sogar 1.500 € weniger zahlen müssen als 2013. Für die Entscheidung des Kreistages kann Kreuch nicht den Landrat verantwortlich machen, sondern er sollte lieber seinen Stand in der eigenen Fraktion überprüfen.