JU fordert besseren Schutz und frühere Impfungen für pädagogisches Personal

Stimmen aus dem Landesvorstand der JU Thüringen

Anstatt Schulschließung bis Ostern oder Candy-Crush-Exzess: Junge Union fordert besseren Schutz und frühere Impfungen für pädagogisches Personal an Schulen und Kindergärten

Mit Beginn des Präsenzunterrichts der Abschlussklassen an den Thüringer Schulen stellt sich einmal mehr die Frage, ob die Fürsorgepflicht für die Mitarbeiter im Bildungsbereich vom Freistaat Thüringen ernst genommen wird. Der Freistaat Thüringen als Dienstherr ist in der Pflicht seine Lehrerinnen und Lehrer sowie die Mitarbeiter in den Kindergärten und Schulhorten bestmöglich zu schützen. „Es ist geradezu paradox im ÖPNV oder beim Einkaufen eine Maskenpflicht mit medizinisch hochwertigen Masken verpflichtend einzurichten, aber die Schulen und Kindergärten aus dem Blick zu verlieren.“ so Cornelius Golembiewski, Landesvorsitzender der Jungen Union Thüringen. Deshalb fordert der Landesverband der Jungen Union Thüringen, dass für alle Lehrer, Erzieher und das Hortpersonal FFP2 Masken kostenfrei und in ausreichender Anzahl zur Verfügung gestellt werden. „Der Bildungsminister wäre gut beraten, wenn er sich jetzt mit Nachdruck für eine gute Teststrategie nach der Ferienwoche für Schülerinnen und Schüler sowie das Personal an Schulen und Kindergärten einsetzt, anstatt über eine Wiedereröffnung der Einrichtungen Mitte April zu nachzudenken“ so Golembiewski weiter.

Ferner ist es ein zentrales Anliegen der Jungen Union an den Ministerpräsidenten Bodo Ramelow sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass das pädagogische Personal in Schule und Kindergarten einen früheren Zugang zu Impfungen bekommt. „Wenn die Präsenzpflicht in den kommenden Wochen an den Schulen und Kindergärten hochgefahren werden soll, dann muss dafür gesorgt werden, dass die Mitarbeiter ein Angebot zur Impfung bekommen. Wer Präsenzunterricht fordert muss dafür sorgen, dass das hierfür notwendige Personal geimpft werden kann. Anstatt Online-Spielen in wichtigen Beratungen nachzugehen, sollte ein Ministerpräsident auf Probleme aufmerksam machen sowie deren Lösung im Dialog mit dem Bundesgesundheitsminister mit Hochdruck angehen“ so Christian Tanzmeier, Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand der Jungen Union Thüringen abschließend.

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