Am Montag, den 14. Oktober war der Kreisverband der Jungen Union (JU) und die Mittelstandsvereinigung der CDU (MIT) zu Gast bei der SIEMENS AG in Waltershausen. Wenigen im Landkreis Gotha ist es überhaupt bewusst, dass der Technologiekonzern in der Region einen Standort unterhält. JU Kreisvorsitzender Felix Elflein betonte in seiner Begrüßung, dass man sich glücklich schätzen kann, einen renommierten Global Player in seiner unmittelbaren Umgebung zu wissen. „Siemens steht für Innovation und Verlässlichkeit. Mit diesem Markenzeichen unterstützt der Konzern auch die Vermarktung unserer Heimat als wachsenden Wirtschaftsstandort.“, so Elflein. Herr Stollberg, seit 1. Oktober neuer Standortleiter, skizierte den Weg von der ehemaligen SAT GmbH (Tochterunternehmen der VA Tech) zum jetzigen Mutterkonzern.
In Waltershausen hat man sich auf ein besonderen Geschäftsfeld spezialisiert: Automatisierungslösungen für Energieübertragung- und Verteilung. Dass die heutigen Herausforderungen auf diesem Gebiet nur mit viel Know-how und Innovation bewältigt werden können, wissen die Experten der SIEMENS AG. Mit der Übernahme der ehemaligen VA Tech-Sparte „Schaltanlagen“ festigte Siemens 2005 seine Spitzenposition auf dem Markt für Hochspannungsschaltanlagen, -produkte und –systeme.
Gemeinsam mit Waltershausen Bürgermeister Michael Brychcy (CDU) diskutierten die Besucher die Standortvorteile und -faktoren. „Neben der guten Verkehrsanbindung überzeugen auch das Fachkräfteangebot und die Familienfreundlichkeit viele Unternehmen in unsere Region zu investieren.“, ist sich der erfahrene CDU Politiker Brychcy sicher. Zudem hob er die vielfältige Zusammensetzung der Waltershäuser Gewerbegebiete hervor und die damit einhergehende Unabhängigkeit von einem bestimmten Industriezweig.
Sichtlich gespannt waren die Gäste auf den Rundgang durch das Testfeld und die Produktion. Standortteiler Stollberg gab einen Einblick in die tägliche Arbeitspraxis und stellte aktuelle Projekte vor. MIT-Kreisvorsitzender Thomas Dahmen ging zum Abschluss auf die wichtige Vernetzung mit dem Mittelstand ein. Er verwies darauf, dass man die weltweite Vorreiterrolle Deutschlands nur durch eine enge Verzahnung zwischen Industrie und Mittelstand halten und ausbauen kann.